Mit Spaten und Sachverstand im Einsatz in Massenbach und Tiefenbach, um den Böden auf den Grund zu gehen

Ellingen (red). In den beiden Ortsteilen Massenbach und Tiefenbach haben die Vorstände der Teilnehmergemeinschaft mit Unterstützung von Sachverständigen alle Wiesen und Ackerflächen während der aktuell laufenden Flurneuordnung und Dorferneuerung einer umfassenden Bodenbewertung unterzogen. Drei landwirtschaftliche Sachverständige waren dabei mehrere Wochen mit in Feld und Flur im Einsatz.

Die Beteiligten analysierten und bewerteten den Aufbau des Bodens, die Zusammensetzung der Erde sowie Faktoren wie Lehmgehalt, Wasserdurchlässigkeit und Stärke der Humusschicht. Auf den Iandwirtschaftlichen Nutzflächen entstanden auf einem vorgegebenen Raster eine große Zahl an Grablöchern, um die Wertzahlen zu ermitteln. Sie bilden die Grundlage für den späteren Tauschwert der Flächen.

 

Von Beginn an ermittelten die Arbeitsgruppe gemeinsam die Beschaffenheit der Erdschichten bei „Mustergrablöchern.“ Von diesen ausgehend ging es dann an die Klassifizierung – Fläche für Fläche und Grabloch für Grabloch. Für eine neutrale und sachliche Bewertung wechselten die Mitglieder in den drei Arbeitsgruppen, die sich aus den Vorständen der Teilnehmergemeinschaft, landwirtschaftlichen Sachverständigen, örtlichen Helferinnen und Helfern sowie Mitarbeitern des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken – mit Rolf Horneber an der Spitze – zusammensetzte.

Die Vorstandsmitglieder und Unterstützer haben zum Teil Urlaub und Freizeit eingebracht, um ehrenamtlich bei der Bewertung der Böden mitzuhelfen. Die Küche des Altenheims St. Elisabeth in Ellingen und die örtlichen Landfrauen sorgten fürs leibliche Wohl.

Ausgerüstet mit Spaten und Bauwagen arbeiteten sich die drei Gruppen durch das gesamte Verfahrensgebiet. Die Ergebnisse der Wertermittlung werden in einer Karte zusammengefasst und vor der Neugestaltung der Flurstücke öffentlich bekannt gemacht.

Bildunterschrift: Viele Ehrenamtliche waren im Einsatz, um die Hauptbodenarten in Massenbach und Tiefenbach zu klassifizieren. Foto: ALE Mittelfranken

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