Volles Haus beim Sänger- und Musikantentreffen

(red). „Wie im Fernsehen“ war der Kommentar einer Besucherin des Sänger- und Musikantentreffens in der Halle der Familie Gulden in Wald-Steinabühl. Die Walder Dorfmusik, die Geschwister Reitberger und die Walder Gmabüschsänger sorgten für großartige Stimmung.

Nach vierjähriger coronabedingter Pause konnte Maritta Gulden, die Chefin der Walder Dorfmusik wieder zum Sänger- und Musikantentreffen begrüßen. Diesmal in der wunderschön geschmückten Halle ihrer eigenen Familie. Hatten doch Sohn Hubert und Schwiegertochter Irene erst zwei Wochen vorher dort ihre Hochzeit gefeiert.

Stadtrat und Ortssprecher Gerald Brenner begrüßte die Gäste im Namen der Stadt Gunzenhausen und zeigte sich hoch erfreut über diese hochkarätige Veranstaltung im Gunzenhäuser Ortsteil Wald-Steinabühl.

Die drei Musikgruppen hatten alle auf der Bühne Platz genommen und erzeugten so „Wirtshausatmosphäre“.

Die Walder Dorfmusik brillierte mit perfekt gespielter Blasmusik. Die sieben Musikanten stehen größeren Orchestern dieser Art in keiner Weise nach. So gaben sie unter anderem auch sehr schwierige Werke wie „Eine letzte Runde“ oder „Sorgenbrecher“ zum Besten.

Handgemachte Livemusik lässt sich für gewöhnlich nicht aus der Bahn werfen. So geschehen beim Auftritt der Geschwister Reitberger, die aus dem Schrobenhauser Land an den Altmühlsee gereist waren. Ein kleines technisches Problem nahmen sie zum Anlass, kurzerhand mitten im Saal auf eine Bierbank zu springen und ihren Auftritt mitten im Publikum fortzusetzen und dieses auch zum Mitmachen und Mitsingen aufzufordern.

Einmal mehr brachten die Walder Gmabüschsänger ihr breitgefächertes Repertoire zu Gehör. In der ersten Runde waren „Beim Hirscherwirt“ und „I bin Polier“ mit Andreas Frey an der Steirischen zu hören. Anschließend taten sich die beiden Walder Gruppen zusammen und begeisterten gemeinsam unter anderem mit „Lasset uns das Leben genießen“ bis zum stimmungsvoll vorgetragenen „Bajazzo“.

Die Begeisterung des Publikums animierte die Gruppen, noch lange nach Ende des offiziellen Programms miteinander zu singen und zu musizieren. Der Erfolg und die Freude an der Musik ist den Waldern sicherlich Ansporn, im nächsten Jahr wieder zu einem Sänger- und Musikantentreffen einzuladen.

Thomas und Michael Pentza von der Gunzenhäuser Blousn sorgten für die Mikrofontechnik und zeigten einmal mehr, dass Musiker sich gegenseitig helfen und unterstützen. Für das leibliche Wohl sorgte die Freiwillige Feuerwehr Wald.

Foto: Ingeborg Herrmann

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